Die zeitliche Entstehung der Quellgrotte zum Fuße des Schloss Kugelhammer ist bis heute unbekannt. Die Ausrichtung der Felsenkapelle ist ähnlich einer Kirche. Die Apsis ist nach Osten orientiert. Diese halbrunde Altar-Nische galt in der kirchlichen Symbolik als Sinnbild der Auferstehung Christi.
Der Raum der Grotte misst ca. 12m², ist ca. 2,3m breit, 2,4m hoch und 5,5m lang.
Die Grotte wird dauerhaft durch mehrere Quellen mit Wasser gefüllt. Ein Überlauf findet in den anliegenden Bach statt.
Die Wurzeln einer neben der Grotte stehenden Eiche sind im laufe der Jahre zwischen Fels- und Schildwand gewachsen und haben dadurch verursacht, dass die Schildwand sich gelöst hat und eingefallen ist.
Im Dezember 2020 wurde durch uns die Schildwand zurück gebaut und das Gewölbe gesichert. Die Steine der Wand wurden dokumentiert, Heißdampf-gereinigt und eingelagert.
Im Frühjahr 2021 wird das Erdreich auf der Gewölbedecke entfernt, anschließend wird eine spezielle Lehmpackung eingebaut, um weitere Beschädigungen durch Wurzeln zu verhindern.
Abschließend wird die Schildwand wieder mit den historischen Steinquadern aufgestellt.